Dankbar sein – eine Entscheidung

Dankbar sein. Dankbarkeit ist ein Gefühl, eine Haltung, eine innere Einstellung und ein Gamechanger. Ich lege einen inneren Schalter um. Habe ich es vielleicht selbst in der Hand, ob ich mich gut fühle oder nicht?

dankbar

 

Ich wache auf und da ist das Wort „Dankbarkeit“. Nicht Dankbarkeit irgendwofür. Nur Dankbarkeit. Einfach Dankbarkeit.

Ich hatte schlecht geschlafen. Ich war ärgerlich. Etwas Unangenehmes hatte mich die ganze Nacht beschäftigt und ließ mich nicht zur Ruhe kommen.

Was ist Dankbarkeit?

Das ist erst einmal ein Gefühl. Das brauche ich gar nicht an irgend etwas festzumachen. Dankbarkeit braucht keinen Grund.

Dankbarkeit ist ein Gefühl, eine Haltung, eine innere Einstellung und ein Gamechanger. Ich lege einen inneren Schalter um.

Dankbarkeit ändert die Blickrichtung. Sie macht glücklich. Ich lebe. Ein schöner Tag. Es ist schön. Ich freue mich.

Ist das Glas halb voll oder halb leer? Bekanntlich kommt es darauf an, auf welche Seite ich mich konzentriere.

Letztlich habe ich es selbst in der Hand, ob ich mich gut fühle oder nicht. Das hängt nicht von den äußeren Bedingungen ab, sondern von meiner inneren Einstellung.

Es ist eine Entscheidung. Ich kann mich bewusst für Dankbarkeit entscheiden. Es ist doch nur ein kleiner Impuls, ein winziger Schritt, eine kleine innere Drehung.

Es kommt von innen, mehr vom Herzen als vom Verstand. Aber der Verstand kann den Impuls geben. Ich kann mich jeden Morgen neu und in jedem Augenblick für Dankbarkeit entscheiden. Ich kann in jedem einzelnen Augenblick entscheiden, ob ich glücklich oder unglücklich bin.

Strahle diese Dankbarkeit und diese Freude aus. Das ändert mich und meine Welt. Es ändert alle, die mit mir in Berührung kommen. Es ist sogar ansteckend. Schaffe eine positive Epidemie. Lächele und die Welt lächelt zurück. Das ganze Universum ist nur Freude und Dankbarkeit.

Wofür dankbar?

Es gibt immer etwas und so vieles, wofür ich dankbar sein kann. Wir nehmen immer alles was wir haben als selbstverständlich. Haben wir nicht allen Grund, dankbar zu sein?

Ich habe mal gelernt, wie ein Volk handelt, das noch ziemlich abseits der sogenannten Zivilisation lebt. Die haben sich jeden Morgen hingesetzt und gebetet. Und das Gebet bestand aus Danken. Dafür, dass sie an diesem schönen Tag aufgewacht sind. Einfach dafür, dass sie leben. Dass die Sonne scheint.

Selbst wenn ich gerade Zahnschmerzen habe. So etwas beschäftigt mich total. Und trotzdem. Ich lebe. Trotz der Zahnschmerzen. Gut, der Zahn ist nicht in Ordnung. Aber so vieles ist in Ordnung. Im Vergleich dazu spielt der Zahn doch eigentlich gar keine Rolle.

Ich konzentriere mich auf das, was ich habe. Es braucht doch gar nicht so viel. Dass ich lebe – ist das nicht ein Wunder? Mein tägliches Brot gib uns heute. Ich habe zu Essen. Schätze das nicht gering. Das ist nicht selbstverständlich. Wie viele Menschen haben das jetzt vielleicht nicht. Und ich habe ein Dach über dem Kopf. Es ist warm. Ich habe alles, das ich zum Leben brauche und viel mehr. Dankbarkeit.

Lass die Dankbarkeit überfließen.

Wem bin ich dankbar?

Das ist egal. Gott, dem Göttlichen, dem Universum, der Existenz als solcher, einzelnen Menschen, erlebter Freundlichkeit.

Ich werde nie vergessen, wie ein indischer Bettler, der behindert durch den Schlamm robbte, wie er mich ausgelacht hat, als ich ihn sah und entsetzt über sein Dasein war. Wenn dieser Mensch lachen kann, dann habe ich wirklich keinen Grund, mich zu beschweren. Ich habe mich nie als reich angesehen – mit ihm verglichen, ist hier fast jeder reich.

Ein Name

Ich habe mal den Namen „Schakoor“ bekommen – der Dankbare. Das ist der 45. der einhundert Namen Gottes im Islam. Dieser Name Gottes ermahnt mich, gegen meine Faulheit anzugehen und meine Müdigkeit zu überwinden um zu geben, an mir zu arbeiten und Gutes zu tun. Selbst die kleinste gute Tat ist wichtig. Ein Name, ein Ansporn und ein stetige Ermahnung.

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