Buddhismus ist eine Religion, die sich von anderen Religionen schon deshalb unterscheidet, weil sie keinen allmächtigen Gott kennt. Deshalb gibt es Menschen, die eher von Philosophie sprechen. Danach hängt dein Glück nicht in erster Linie von einer übergeordneten Macht ab, sondern von deinen eigenen Taten. Innerhalb des Buddhismus gibt es verschiedenen Richtungen und Strömungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Meinungen. Alle gehen auf den historischen Menschen Shakyamuni zurück, der nach seiner Erleuchtung Buddha genannt wird – der voll Erwachte. Er hat eine ganze Reihe von Regeln aufgestellt, deren Befolgung zu Glück und der letztendlichen Befreiung vom Leid führen sollen. Die Grundüberlegungen sind in den vier edlen Wahrheiten zusammen gefasst. Es gibt kein eigentliches heiliges Buch, aber Sammlungen von Lehren. In einigen Richtungen gibt es Aufnahmerituale. Es gibt aber auch Gruppen, bei denen gehört man dazu, wenn man kommt. Die wichtigste Praxis ist die Meditation.