Wie dich eine Meditationsgruppe unterstützt

Meditationsgruppe. Meditieren kann man überall und auch allein. Die Menschen sind unterschiedlich. Der Einzelkämpfer findet allein die Kraft, regelmäßig zu meditieren. Vielleicht würden ihn Mitstreiter gar stören; lieber verwirklicht er haargenau, was er für richtig hält. Das ist möglich. Und jeder, der mal etwas ganz auf eigene Faust angefangen hat, weiß, wie schwer es ist, allein kontinuierlich dabei zu bleiben.

Meditationsgruppe

 

Dass gilt für ziemlich viele Lebensbereiche, sei es beim Lernen, beim Gewicht abnehmen wollen, beim Jogging, Yoga, Sport – erst recht bei Mannschaftsport. Fußball allein zu spielen bringt es wohl nicht. Ich habe mich mal in die chinesische Schrift vertieft. Nach zwei Jahren habe ich aufgegeben, weil ich niemanden kannte, der sich auch dafür interessierte oder mit dem ich mich darüber kompetent austauschen konnte.

Es ist sehr viel einfacher, wenn man etwas mit Gleichgesinnten tut. Und das gilt auch für das Meditieren. Zu mehreren zu meditieren kann hilfreich und unterstützend sein. Da ist ja erst einmal der Angang, das Anfangen. Und erst ist man vielleicht ganz begeistert. Und dann kommt irgendwann der Alltag. Das ist wie in der Liebe.

Eine Gemeinschaft, der Austausch, auch feste Termine, helfen Dir, dabeizubleiben, nicht aufzugeben. So eine Gemeinschaft kann auch aus zwei Freunden bestehen, oder aus einem lockeren Kreis, der sich reihum trifft. Man kann sich mit anderen zusammen tun, ohne irgendwo angebunden zu sein.

Und in diesen modernen Zeiten kann es auch eine Gemeinschaft sein, die sich am Computer trifft. Oder auf einer Webseite, einem Forum. Auch dort ist Information und ein Austausch möglich, Fragen können beantwortet werden.

In einer Meditationsgruppe finden sich Menschen, die Verantwortung abgeben, sich auf andere verlassen und Menschen, die Verantwortung übernehmen, andere stützen. Die Gemeinschaft bildet durch ihre Mitglieder, durch Freundschaften, Räume, feste Zeiten, Regeln, eine Struktur, ein Korsett, das dich tragen kann. Es gelingt dir leichter, regelmäßig zu meditieren. Gewöhnlich zeigen sich positive Synergieeffekte: Gemeinschaftliche Meditation wird tiefer werden.

Eine Gemeinschaft kann auch ein Korrektiv sein, wenn du dich verrannt hast, ein Forum, in dem du deine Ideen diskutierst, eine Mutter, die dir Rat und Unterstützung, Anerkennung und Nähe gibt.

Man kann sich einer festen organisierten Gemeinschaft anschließen. Es gibt inzwischen fast überall buddhistische und hinduistische Gemeinschaften der verschiedensten Richtungen und auch Gemeinschaften, die einen anderen, mitunter auch europäischen Hintergrund haben, die regelmäßig meditieren und die bei den Fragen, die bei der Meditation auftreten, helfen können. Doch vielleicht hat eine solche organisierte Gemeinschaft auch Nachteile, so etwas wie Gruppenzwang zum Beispiel.

Wie auch immer – irgendeine Form von Anbindung oder Gemeinschaft wird deine Meditation unterstützen. Nicht umsonst nennt Buddha die Gemeinde als Bestandteil der drei Juwelen neben dem Lehrer und der Lehre – die Meditationsgruppe, die Gemeinschaft, hat also einen großen Stellenwert. 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Claudia

    Hallo! Es gibt viele Dinge im Alltag, die helfen können, in Meditation zu kommen oder zu gehen. Für mich ist es oft einfach die Erinnerung z.B. an die Mittwochsmeditation. So im Sinne von: irgendetwas erinnert mich dann an Atmen, Lauschen, Stille. Plötzlich höre ich mitten im Getöse der Stadt den Vogel zwitschern. Es lächelt mich (?), ich atme, das Getöse töst weiter, ich tue weiter was ich tue, aber irgendetwas ist anders. Es er-innert mich, bringt mich in mein Inneres. Die regelmäßige Meditation schult mich, etwas nicht zu vergessen, was ich gar nicht benennen könnte, was aber anscheinend da ist und seit ich meditiere bin ich mehr in mir. Liebe Grüße, Claudia

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