Dhyana Buddha Akshobhya

Dhyana Buddha. Akshobhya gilt als die Verkörperung des Mutes, negative Emotionen zu beruhigen und zu überwinden. Er verkörpert Beharrlichkeit, Geduld und Zuverlässigkeit. Als einer der fünf Dhyāna-Buddhas repräsentiert er die letztendliche Natur des Geistes.

dhyana

 

Sein Name bedeutet „Der Unerschütterliche“, tibetisch Mitrukpa – མི་བསྐྱོད་པ་

Eigenschaften

– Akshobhya verkörpert Beharrlichkeit, Geduld und Zuverlässigkeit.

– Akshobhya gilt als die Verkörperung des Mutes, negative Emotionen zu beruhigen und zu überwinden.

– Als einer der fünf Dhyāna-Buddhas repräsentiert er die letztendliche Natur des Geistes.

Dhyana Buddhas

Es gibt eine Ebene, die für das „alles ist leer“ des Buddhismus steht, jenseits der Zeit, ohne Form, unveränderlich, unbedingt. In dieser Ebene ist als Potential alles enthalten und aus ihr geht der gesamte Kosmos hervor.

Diese Ebene wird durch ein Wesen symbolisiert, das manche Samantabhadra nennen.

Die Dhyāna-Buddhas kann man sich als Entfaltung dieses Symbols vorstellen. Sie repräsentieren spezifische Eigenschaften dieser Ebene und machen insgesamt das Ganze der kosmischen und individuellen Existenz aus.

Umwandlung von negativen Emotionen

Die negativen Emotionen von Abneigung, Aggression, Ärger, Zorn, Wut und Hass erzeugen Leid und Schmerzen für mich selbst und bei anderen.

Von Akshobya wird gesagt, er verwandele negative Gefühle in spiegelgleichen Weisheit.

Wenn ich mit meinen negativen Emotionen arbeiten will, reicht es nicht, darauf zu vertrauen, dass Akshobya das schon für mich machen wird.

Und auch diese Emotionen unterdrücken zu wollen, funktioniert nicht.

Der Schlüssel ist Achtsamkeit. Ich kann versuchen, eine entsprechende Situation zu identifizieren, bevor ich reagiere, indem ich ein wenig Distanz zwischen mir und der Situation schaffe und damit eine unbewusste negative Reaktion vermeide.

Das ist nicht einfach. Immer wieder bin ich daran gescheitert. Aber ich arbeite daran.

Spiegelgleiche Weisheit ist das unvoreingenommene Erkennen dessen, was wirklich ist oder was nur eine Illusionäre Widerspiegelung. Wenn ich erkenne, dass es letztlich keine Trennung zwischen dem Selbst und allem Anderen gibt, dann kann es auch negative Emotionen nicht mehr geben.

Was Akshobhya verkörpert, zeigt sich in verschiedenen Bildern und Symbolen.

Spiegel

Der Spiegel ist ein gutes Beispiel für das Erkennen der tatsächlichen Realität, denn er spiegelt unvoreingenommen, objektiv und exakt.

Er bleibt stets unerschütterlich und unverändert, was auch immer der abgebildete Gegenstand sein mag; er bevorzugt nichts, noch lehnt er irgendetwas ab.

Wasser

Ebenso wie ein Spiegel reflektiert Wasser die Dinge und zeigt sie genau so, wie sie sind.

Selbst wenn sich Wellen auf der Oberfläche des Ozeans gewaltig auftürmen, bleibt er tief unten unbewegt.

Wasser kann in unermütlicher Bewegung selbst Felsen höhlen. Es ist extrem anpassungsfähig und bleibt doch immer gleich.

Himmel

Der Himmel bleibt stets blau. Er ändert seine Farbe nie und fungiert deshalb als Symbol der Unveränderlichkeit.

Erdberührung

Mit den Fingerspitzen seiner rechten Hand berührt Akshobhya die Erde und erinnert damit an den Moment, in dem der Buddha Shakyamuni die Erdgöttin anrief, um Zeuge seines Widerstands gegen die Kräfte von Mara zu werden, unmittelbar bevor er Erleuchtung erfuhr.

Er hatte unerschütterliche Sicherheit, Zuversicht, Entschlossenheit, Ausdauer und Beständigkeit, die ihn durch alle Hindernisse und Schwierigkeiten trug.

Vajra

Akshobhya kann man an dem Vajra erkennen, den er aufrecht auf seiner linken Hand hält. Ein Vajra steht für unerschütterliche Beharrlichkeit und Unbeugsamkeit.

Ursprünglich die Waffe des indischen Gottes Indra vereinigt ein Vajra in sich die Eigenschaften von „Blitz“ und „Diamant“ und damit von unwiderstehlicher Kraft und Gewalt sowie von Härte und Unzerstörbarkeit.

Ein Diamant ist makellos rein und gilt als unzerstörbar. Er symbolisiert den Zustand des erleuchteten Geists, die Natur des reinen Bewusstseins oder die Essenz der ewig gleichen letztendlichen Wirklichkeit jenseits von Zeit und Raum.

Reines Land

Akshobhya sei Herr des östlichen Paradieses Abhirati, des Landes der Glückseligkeit. So ein Paradies kann man sich als einen Ort vorstellen, der irgendwo existiert oder auf einer tieferen Ebene als einen Geisteszustand.

Mantra

Mit seinem Mantra kann ich Akshobhya anrufen:

OM VAJRA AKSHOBHYA HUM.

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Franz

    Danke, interessanter Beitrag!

  2. OMeditations

    Sehr faszinierend, wie Akshobhya als Symbol für Unerschütterlichkeit und die Transformation negativer Emotionen steht. Die Idee, dass Achtsamkeit der Schlüssel ist, um mit unseren Emotionen zu arbeiten, ist wirklich kraftvoll. Es erinnert mich daran, dass es in der Meditation nicht nur um Stille geht, sondern um tiefe innere Arbeit und Verständnis. 🙏✨

    1. Tomo

      Danke schön für den hilfreichen Kommentar!

  3. howtalliss

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