Anfangen. Wie motiviere ich mich?

Anfangen. Es genug nicht, etwas zu wollen – ich muss es auch tun. Der perfekte Zeitpunkt ist fast immer jetzt. Aber …

anfangen

 

Da war einmal der Wunsch nach dem Anderem, nach Freiheit und Fliegen im Rausch, nach der ultimativen Tat, die die Mauern zerbrechen lässt. Habe ich diesen Traum gelebt?

Egal, ob ich große Träume verwirklichen will oder nur einen kleinen Entschluss – wenn ich etwas erreichen will, muss ich damit anfangen.

Anfangen anfangen

Das Schwierigste am Anfangen ist das Anfangen. Das hört sich so banal an. Das ist wirklich der entscheidende Punkt. Ich habe mich entschieden. Dann setze ich es auch um.

Die Realität sieht oft anders aus.

Konkrete Pläne

Bevor ich etwas entscheide, wäge ich ab, ob es für mich stimmt. Ich höre auf meinen Kopf. Die objektiven Gründe sind wichtig. Aber die Rationalität kann selten die Emotionen wirklich besiegen. Da ist so etwas von „aber trotzdem“. Deshalb höre ich auch auf den Bauch. Fühlt sich das richtig an?

Aber. Wenn ich mich einmal entschieden habe, dann bleibe ich dabei – es sei denn, es gibt einen sehr gravierenden Grund.

Es genügt nicht, etwas zu wollen – ich muss es auch tun. Ich brauche konkrete Vorstellungen, einen Plan und vor allem einen konkreten Termin. Denn irgendwann kommt nie.

Das Anfangen nicht aufschieben

Das kommt immer wieder vor: Ich nehmen mir etwas vor und bin fest entschlossen, das Vorhaben in die Tat umzusetzen – nur um es dann doch nicht zu tun. Das Aufschieben und das Warten auf einen guten Zeitpunkt bringen meist nichts. Der perfekte Zeitpunkt ist fast immer jetzt. Später wird es nicht viel anders sein. Und es wird mich die ganze Zeit beschäftigen. Ich werde permanent ein schlechtes Gewissen haben.

Wenn ich Zahnschmerzen habe und den Zahnarztbesuch immer wieder aufschiebe, dann werde ich lange Schmerzen haben.

Zweifel

Dass Zweifel kommen, ob eine Entscheidung richtig ist, ist ganz natürlich. Es ist ja immer eine Entscheidung unter Ungewissheit. Ich weiß erst, wie es ist, wenn ich es ausprobiert habe.

Es bringt nichts, meine Entscheidung immer wieder in Zweifel zu ziehen und die selben Gedanken immer zu wiederholen. Die Gedanken drehen sich im Kreis, ohne dass etwas Vernünftiges dabei heraus kommt.

Anfangen als Abenteuer

Jede Entscheidung hat Konsequenzen. Ich brauche Mut, um etwas anzufangen. Ich weiß nicht, wohin die Reise geht. Es könnte schief gehen.

Wo es Risiken gibt, gibt es fast immer auch Chancen.

Es wird mir sicher leid tun, wenn ich es gar nicht erst versuche.

Wenn ich wirklich etwas anfange, dann werde ich meist sehen, dass es Spaß macht und dass ich stolz darauf bin. Ich weiß nicht, ob wirklich jedem Anfang ein Zauber innewohnt. Aber er reißt mich auf jeden Fall aus meinen Gewohnheiten und Routinen. Alles was ich dazulerne, erweitert meinen Horizont und gibt mir neue Möglichkeiten. Ich sehe die Dinge aus einem anderen Blickwinkel und mache hilfreiche Erfahrungen – selbst wenn mir diese Erfahrungen nicht gefallen.

Motivieren

Ich mache mir klar, dass ich mich für mein Vorhaben entschieden habe, weil ich mir etwas davon verspreche. Ich stelle mir die Vorteile und die Chancen meines Vorhabens vor. Und ich mache mir auch klar, was mir entgehen würde, wenn ich es nicht tue.

Nach dem ersten Schritt wird es leichter

Nach dem ersten Schritt wird es leichter. Das ist wie beim Aufstehen. Wenn ich geduscht und angezogen bin, dann sieht die Welt schon ganz anders aus – da ist eine stille, unspektakuläre Zufriedenheit.

Bei manchen Dingen kommt nach dem ersten Schritt ein Momentum hinzu. Wenn ich angefangen habe zu schreiben, dann fließt der Text fast von selbst in den Computer. Beim Joggen ist es noch krasser. Wenn ich erst losgelaufen bin, dann kehre ich nicht sofort wieder um.

Weiter machen

Weiter zu machen ist genau so wichtig, wie anzufangen. Auch das ist wie beim Aufstehen. Wenn ich aufgestanden bin und später wieder ins Bett gehe, ist nichts gewonnen.

Am Anfang eines Vorhabens bin ich meist hochmotiviert. Ich habe ja gute Gründe, mich für dieses Vorhaben zu entscheiden und sie sind mir auch noch sehr bewusst.

Um dabei zu bleiben, motiviere ich mich weiter. Ich kann eine regelmäßige Erinnerung in meinen Tagesablauf einbauen, weshalb meine Entscheidung gut ist: Ich denke schon beim Aufstehen daran, bei Einschlafen, ich mache kleine Zettel, die mich motivieren und erinnern. Das ist eine Affirmation.

Wenn ich etwas angefangen habe, dann kann ich in Bezug auf mein Projekt Routinen und Gewohnheiten entwickeln. Das hat den großen Vorteil, dass ich mich nicht immer wieder neu aufraffen, entscheiden und motivieren muss. Es gehört jetzt einfach dazu.

Eine Möglichkeit ist es, feste Zeiten festzulegen. Wenn ich immer um 7 Uhr aufstehe, dann denke ich irgendwann nicht mehr darüber nach.

Bei vielen Vorhaben helfen Menschen, die das gleiche Ziel verfolgen. Ihre Gemeinschaft und ihr Beispiel hilft mir, dabei zu bleiben.

Ich werfe nicht gleich die Flinte ins Korn. Ich lasse mich nicht von den kleinen Schwierigkeiten, die immer wieder auftreten können, aus der Bahn werfen.

Manchmal kann ich nicht sofort erkennen, was ich dazu gewonnen habe. Ich gebe mir etwas Zeit, damit sich die Chancen manifestieren können.

Meditation

Was hat das mit Meditation zu tun? Wenn ich meditieren möchte, dann muss ich damit ganz konkret anfangen. Wenn ich einmal meditiert habe, bekomme ich einen kleinen Eindruck und Einblick. Aber es ändert nicht viel, wenn das alles war. Um die positiven Veränderungen und Resultate zu erfahren, muss ich dabei bleiben.

Auch hier brauche ich Mut. Ich weiß nicht, was mich erwartet. Meditation ist der Beginn einer Reise und ein Abenteuer. Es geht um einen Geisteszustand, der mir zunächst ungewohnt und neu ist.

Was für ein Risiko gehe ich ein? Wenn es nichts für mich ist, muss ich nicht weiter gehen. Aber vielleicht versäume ich etwas, das ganz wichtig ist.

 

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