Gedanken und Gefühle. Was macht mein Geist?

Gedanken und Gefühle sind Manifestationen unseres normalen Geistes. Mein Geist ist der Schöpfer von Glück und Unglück, Himmel und Erde. Wenn ich irgendetwas ändern will und wenn ich verstehen will, wer ich bin und wie die Realität wirklich ist, muss ich mich mit meinem Geist beschäftigen.

gedanken

Unser Geist ist der Dreh- und Angelpunkt. Wenn ich verstehen will, wer ich bin und wie die Realität wirklich ist, dann ist mein eigener Geist der Schlüssel.

Gedanken und Gefühle

Die hervorstechenden Manifestationen unseres normalen Geistes sind unsere Gedanken und Gefühle. Wenn der Geist ein Zimmer ist, dann sind Gedanken und Emotionen sozusagen die Möbel in dem Raum.

Mit den Gedanken ist ein ganzer Rattenschwanz an kognitiven Phänomenen angesprochen: wahrnehmen, erkennen, nachdenken, erinnern, benennen, beurteilen, werten, ablehnen, sich erinnern, vorstellen, entscheiden, beabsichtigen, verstehen, achtsam und bewusst sein und einiges mehr.

Der Geist kann wissen und gewahr sein. Der Geist schafft auch mein Ego. Er ist derjenige, der sagt: ich. Er schafft Emotionen. Er bewirkt, dass ich glücklich oder unglücklich bin, mich freue, Wut habe, hasse oder liebe.

Unbeständigkeit des Geistes

Wo kommen die geistigen Aktivitäten her? Sie machen sich an einem äußeren Objekt oder einer Begebenheit fest oder sie steigen einfach auf.

Gedanken und Emotionen tauchen immerzu auf. Ein Gedanke und eine Emotion folgt auf die andere – fast ohne eine Lücke zu lassen. Ich habe kaum eine Kontrolle. Gedanken und Emotionen führen mich hierhin und dorthin. Sie folgen Impulsen, so wie der Wind eine Fahne bewegt. Mal bin ich froh und mal bin ich traurig, mal wütend und mal sanft.

Fast immer ist mein Geist nach außen gerichtet und bewegt sich in eingefahrenen Bahnen. Da ist wenig Bewusstsein für den Augenblick, für das, was jetzt in diesem Augenblick geschieht. Ich sehe nicht, was wirklich ist und auch nicht mich selbst. Ich kann ein ganzes Leben verbringen, ohne je richtig aus der Trance aufzuwachen.

Was macht der Geist?

Mein Geist geht über das hinaus, was meine Sinne wahrnehmen. Er legt eine Schicht darüber. Durch ihn ist alles gefiltert und gelernt.

Mein Geist ist derjenige, der mir zeigt, wie meine Welt ist. Er sorgt dafür, dass der Himmel blau ist. Er ist mein Zugang zu allem, was vorstellbar ist und darüber hinaus. Er ist der Schöpfer von Glück und Unglück, Himmel und Erde und selbst von Gott.

Wenigstens hat mein Geist die Welt geschaffen, die ich als real ansehe. Ob es da draußen noch eine andere Welt gibt, die unabhängig von mir existiert und von der ich nichts weiß?

Der Geist beurteilt. Er nimmt etwas wahr, etwas steigt auf und schon ist die Angelegenheit in ein Kästchen gepackt, Emotionen kommen und ich reagiere. Da bleibt kein Raum für Überlegen und Abwägen. Es ist schon geschehen. Das lässt sich besonders gut bei negativen Emotionen beobachten. Jemand tritt mir auf die Füße und schon habe ich ihn angeschrien.

Was ich mitbekomme und fühle, ob ich leide oder ob ich mich frei fühle, hängt nicht von dem ab, was da draußen wirklich ist und geschieht, sondern von meinem Geist.

Was kann ich tun?

Wenn ich irgendetwas ändern will, dann muss ich mir meinen eigenen Geist vorknöpfen. Die Formung meines Geistes ist der universelle Generalschlüssel. Es geht darum, meinen Geist zu beherrschen, seine Reaktionen zu verlangsamen und bewusst zu machen. Das ist der Zweck von Meditation.

 

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